Oktober - Dezember 2010

Juni - Juli 2010

August - September 2010

Nun wird es langsam eng. Bis zum Ende des Monats müssen wir Falcon Crest verlassen, weil wir nur bis zum Herbst ausgemacht haben und weil ein neuer Mieter kommt, der mehr zahlt....

Wir bekommen von unserem Tischler, Ing. Herbert Knapp, das Angebot den Lkw doch bei ihm unterzustellen. Er hat Platz genug und unterm Dach sind wir auch. Das ist super nett von ihm, perfekt für uns und wir nehmen das tolle Angebot gerne an.

Trotzdem sind noch einige Sachen zu erledigen, bevor wir Falcon Crest verlassen können. Der LAK sollte verkauft werden, sonst wird er auf dem Seecontainer gelagert. Der Seecontainer braucht einen Parkplatz für die nächsten Jahre. Unser Magazin, die Blechgarage, sucht auch einen neuen Besitzer. Der gesamte Inhalt des Magazins muß verräumt werden, Teile davon werden in den neuen Aufbau gebaut, Werkzeug und andere Sachen wollen wir auch noch aufbewahren, bis wir fertig sind. Die Parabelfedern vom Amigo sind noch einzubauen und danach die restaurierte Stoßstange wieder montieren.

Wir haben nun endlich auch die Toilette bekommen, das Teil ist ausverkauft, die Amerikaner können nicht liefern. Ebay hat geholfen und einen neuen Topf versteigert. Dieser wird nun "Probe-gesessen" und für gut befunden.

Das Badezimmer wird wieder umgeplant und die Möbel werden "Nuss-dunkel" gebeizt, um Akzente zu setzen.
Außen am Aufbau stören noch die unteren Alu-Kanten. Sie sind schon einmal repariert worden und sollen nun besser runter. GfK-Kanten ersetzen die alten Teile. Das ist ein richtiger Sch.. Job und kostet uns einen Tag Arbeit. Am Dach lassen wir die Alu-Kanten, bohren aber die Nieten raus und dichten die Löcher ab.
Sepp Weber von www.Expeditionsmobile.at rät uns auch zu dieser Entscheidung, es ist besser als die Kanten zu entfernen, da sie ja noch gut sind.
Auf der Fenster-Front tut sich auch was, wir bekommen eine Mail mit der Meldung der Fertigstellung. Wann sie geliefert werden, kann man uns allerdings nicht sagen.

Inzwischen sind die ersten Platten bereit zum Beschichten, schön langsam nimmt es Formen an. Die 4 Batterien sind auch schon verstaut, in einem laminierten Kasten stehen sie auslaufsicher. Auch unsere Moskito-Tür ist nun eingebaut.

Falcon Crest wird geräumt, es ist doch noch einiges an Zeug, dass wir da noch haben. Wir konnten ja noch nicht alles verbauen und so werden die sperrigen Teile direkt zum Tischler gebracht, um dann dort eingebaut zu werden. Der Rest landet auf dem Bauhof...

Die Sonne scheint - der Rosty weint, könnte man bei diesem Bild fast meinen. Nein, tut er nicht. Ohne zu murren übernimmt er die Plackerei. Den Apollo sieht man fast nicht, er sitzt aber auch noch hinten drinnen.

 

 

Der Tag des Abschieds

Holger, aus Nürnberg, kommt den Lak abholen und so endet das Kapitel "Hannibal" nun wohl endgültig. Es ist schon komisch, wenn da unser Haus mit den schönen Erinnerungen wegfährt. Aber es ist ja nun das Haus von netten, neuen Besitzern und wird sicher noch wunderschöne Zeiten erleben, wird es ja weiterhin "artgerecht" gehalten.

Alles Gute!!

 

Bei uns geht es weiter mit dem Siedeln, weg von Falcon Crest. Vorher wird noch der Anhänger entrostet und mit Owatrol eingepinselt, damit er hoffentlich die nächsten Jahre übersteht. Wir investieren einen ganzen Tag Arbeit. Die Sonne scheint, trotzdem ist es bitterkalt.

Beim letzten Hub, komme ich mit dem Stapler ein wenig zuweit ins "Weiche" und schon war er bis zum Anschlag versenkt. Der kleine Bagger hat nichts ausrichten können, aber Kollege "Schrotti" (Manfred Flaggl) ist so nett und holt den großen Bagger. Im handumdrehen ist der Kalmar aus seinem Loch heraussen und hat wieder festen Boden unter seinen Rädern.

Die Blechgarage wird abgebaut und alles auf den Amigo verladen.

Falcon Crest: Bye bye!

Wir wollen lackieren, aber vorher noch die Alu-Kanten neu verfugen, die Nieten ausbohren und auch diese Löcher verkleben.
Ja, was sollen wir sagen: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Alle Kanten waren verklebt und vernietet, nur die am Dach und vorne senkrecht nicht. Da waren die Dinger nur genietet und genau an den Stellen, wo ich schon im Frühsommer versucht habe sie zu lösen, waren sie verklebt.

Lackierer absagen, und 2 Tage Vollgas. Kanten runter, modriges Holz rausnehmen und so gut wie nur möglich trockenlegen. Das Gfk sauber schleifen und die Löcher von den Nieten abdichten. Statt dem Holz machen wir Styrodur rein und dann werden die sauber gemachten Alu-Kanten mit Sikaflex aufgeklebt.

 

Verena hat 2 Tage frei und wir wollen zu ihrer Familie in die Steiermark fahren, den Kurzurlaub können wir gut gebrauchen, denn langsam werden wir müde.

Urlaub vorbei, wieder ran an die Arbeit. Kanten verfugen, an der vorderen Unterkante die Nieten rausbohern und - ÜBERRASCHUNG !!

Ist auch feucht hier drinnen, dabei war diese Kante geklebt. Aber die Nieten haben halt Wasser durchgelassen und das Holz hat es wie ein Schwamm aufgesogen. Naja, die Lackierei hatte dieses Wochenende eh keinen Platz. Kante runter, "schwarzes Holz" raus, trockenlegen, owatrolieren, neu isolieren, Löcher abdichten und schließlich noch eine neue GfK-Kante drüberkleben.

Die restlichen Kanten sind bereits verfugt und werden hoffentlich dicht sein. Vor dem Lackieren der Kanten soll noch ein guter Alu-Grund draufkommen, dann wird das Dach komplett fertig gerollt. Endlich gibt es ein Stück getaner Arbeit abzuhaken, zumindest sieht man ein Ergebnis.

So nun geht es mit riesen Schritten voran: Termin beim Lackierer fixieren, Alu-Kanten grundieren, Wände kitten und schleifen und den Aufbau grundieren.

Am nächsten Tag dann noch 3fach lackieren und fertig ist die Außenhaut. Wieder wird viel Arbeit "zugedeckt" und man sieht nichts mehr von der ganzen Plackerei. Der Aufbau schaut nun aus wie neu, was doch so ein paar Kilo Farbe ausmachen. Ein letztes Mal noch den Anhänger mit dem Aufbau drauf umparkieren, dann sollte die Hochzeit mit dem Amigo nichts mehr im Wege stehen. Wir sind schon neugierig wie sich die Farben vom Amigo und dem Aufbau vertragen werden....

 

 

Winter haben wir und es wird geheiratet, dafür ist doch normalerweise der Mai zuständig, oder?

Aber was ist den schon normal?

Normal ist das nicht!!

Wir habe es schon immer gewußt, die sind ja nicht normal!! ;-)

Bei dieser Hochzeit ist der Bräutigam geschmückt, weißer Hut, weißes Sakko - etwa Fitzcarraldo?

Die Braut muß auch schleppen, nein keine Schleppe - einen Reserve-Räder-Träger.

Z´sammen sind´s und Z´sammen soll´s bleibn !!

 

Die Fenster haben wir auch schon bekommen, allerdings sind sie beim Transport beschädigt worden, sie werden erst später eingebaut, weil....

Als wir die Löcher für die Stichsäge bohren, staubt es nicht. Nein der Bohrer ist feucht, sowie der Schaumstoff hinter den GfK-Platten. Also kürzen wir das Sägeblatt ein und schneiden nur die innere GfK-Platte und den Schaum. Die Außenwand lassen wir stehen. Es feuchtelt und das wollen wir trockenlegen, so gut es eben geht. Es ist im Winter, es wartet genug Arbeit im Inneren vom Aufbau, so das wir beim Heizen die Isolierung vielleicht trocknen bekommen werden.

"Das Leben geht manchmal nicht den direkten, kürzesten Weg" - genau so empfinden wir das Zusammenraufen mit unserem Amigo!
"Drum prüfe wer sich ewig bindet" - Ja, Prüfungen haben wir schon einige hinter uns!

 

Mal sehen wie die Flitterwochen werden.

 

Die Konsolen für die Rückleuchten, die Staukästen und den Gaskasten werden geschweißt und montiert. Lackieren werden wir, wenn die Temperaturen wieder passen. Bei uns ist der Winter so richtig angekommen - mit frischen 16°C minus. Das Arbeiten im Freien ist dann auch nicht mehr so angenehm.

 

Der Reserveradträger bekommt einen Fahrradhalter verpasst damit auch diese ihr "Platzerl" haben.

Ab geht es nun unters Dach mit dem Amigo - solange die Strassen noch trocken sind. Aber erstmals nur mit Standgas eine Runde am Platz, denn der Sommer-Diesel ist bei minus 12°C nicht recht willig. An der Sonne wird er doch bald wieder flüssig und man kann beim Separ-Filter zusehen, wie das Paraffin wie Schnee zu Boden sinkt und sich auflöst. Die Seilwinde für die Reservereifen ist noch nicht angekommen und wird, wie die restlichen Außenarbeiten auf den Frühling verschoben. Da sind wir doch neugierig, wann das sein wird. Nun feiern wir erstmal Weihnachten und wollen dann, hoffentlich gut, ins Jahr 2011 rutschen.

 

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Jänner - Mai 2011

 

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