SILVESTER 2008
in
IRDNING/STEIERMARK
Am 30.12. geht es ab ins Kalte. Bisher
ist der Dezember, bei uns im Lavanttal, verregnet und nebelig - nun, wo wir
zum Wintercamping fahren, ist es kalt. Bei strahlendem Sonnenschein treffen
wir auf unserem Winterlager ein. Einen neuen Campingplatz hat Verena gefunden,
er liegt so ziemlich in der Mitte von den Reichert´s und uns und nennt
sich
"Im Dörfl anno 1873".
Der Grimming bewacht uns nun für
die nächsten Tage. Es wird kalt und immer kälter, .....
Das Thermometer zeigt 2 stelligen
Minus an. Die Schuhe sind warm, die Jacken sind es auch - deshalb wird der
Gurktaler eiskalt serviert.
Wir haben zwar keinen Schnee, aber trotzdem ist es weiß. Der Rauhreif hält sich hartnäckig, auch wenn die Sonne den ganzen Tag scheint. Die Vorbereitungen für den großen Showdown "Silvester" laufen auf Hochtouren. Die Abschußrampen für die Raketen werden gebaut, der Prosecco aufgetaut, ein Tisch für das Buffet reserviert und dem Apollo vorsorglich Nerventropfen untergejubelt. Da unser Kollege nicht "schußfest" ist, soll er auch nicht leiden. Das Lagerfeuer geht auch nie aus.
Ins neue Jahr geht es laut rein, denn wir sind umrundet von Feuerwerken. Am wildesten treiben sie es auf Schloß Pichlarn, dort tscheppert und tuscht das Feuerwerk über eine halbe Stunde lang mit Vollgas in den Himmel hinein. Wirtschaftskrise, wohl nur eine Schlagzeile für die Schreiberlinge der Zeitungen, wenn man das Treiben um uns so betrachtet.
Am 1.1. treffen wir eine Dame, die einen Hund zuviel hat und diesen hergeben möchte.
Nero ist ein wunderschöner Berner
Sennen, aber wir haben ja schon einen Apollo. Der restliche Tag verläuft
ruhig und schön warm, im Bett.
Die Umgebung lädt zum Wandern ein und so gehen wir eine Runde um den
Kulm, wo wir zur Geburtsstätte der Kettenpflicht kommen.
Ein paar Kilometer weiter finden wir
auch noch einen zugefrorenen See, den wir erkunden wollen. Aber ein Schild
tut sich vor uns auf.
Wir sind froh, daß das Eis dick genug ist, wir wollen ja nicht gegen die Regeln verstoßen.
Am nächsten Tag kommen wir mit Schlittschuhen
und drehen unsere Runden. Es dauert ein wenig, bis wir wieder im Rhythmus
sind, denn das letzte Mal sind wir vor 2002 am Eis gewesen. Apollo ist abends
fix und fertig vom Eislaufen.
Jeden Tag suchen wir uns eine neue Wandertour und auch die Hunde freut es,
daß wir so fit sind. So vergehen die Tage wie im Flug und das Ende naht
natürlich viel zu schnell. Wir kommen "trockenen Fußes"
Zuhause an, denn auch unterwegs ist von Schnee weit und breit nix zu sehn.
Die Berge weiß, die Straßen trocken was will man mehr?
Allen noch ein gesundes 2009, viele schöne Reisen und eine schöne Zeit!